Innovative Ideen aus der Fächerstadt

Gudula Achterberg, Landtagsabgeordnete aus Heilbronn, besuchte im Februar die Fächerstadt Karlsruhe, um sich vor Ort über innovative Ideen in den Bereichen Bauen, Wohnen und Mobilität zu informieren.

Im Karlsruher Institut für Technologie KIT wurden Gudula Achterberg gemeinsam mit Dr. Ute Leidig, Staatssekretärin im Sozialministerium BW, der Grünen Bundestagsabgeordneten Zoe Mayer und Kreisvorständin Janina Jakob sehr herzlich von Institutsleiter Prof. Dr. Johannes Orphal begrüßt: „Die Türen des KIT stehen Ihnen immer offen“. Auf dem Programm standen die Vorstellungen einiger der vielen unterschiedlichen Forschungsschwerpunkte der renommierten Universität.

Bei den Themen Bauen und Wohnen standen Vorträge von Prof. Dr. Johannes Orphal, Bereichsleiter Natürliche und gebaute Umwelt, Prof. Markus Neppl, Fachgebiet Stadtquartiersplanung und Prof. Philipp Dietsch, Institutsleiter für Holzbau und Baukonstruktion auf dem Plan. Prof. Peter Vortisch, Leiter des Instituts für Verkehrswesen und Experte für Verkehrs- und Verhaltensmodellierung im Bereich Mobilität rundete mit dem Einblick in seine Forschung die Vorträge ab.

Nach angeregten Diskussionen und vielen Eindrücken aus der aktuellen Spitzenforschung stand beim Austausch mit Dr. Frank Pagel, Projektleiter RegioMOVE des Karlsruher Verkehrsverbundes KVV GmbH, die Praxis im Vordergrund. Neben der Mobilitäts-App des KVV ging es um die multimodale Vernetzung des Ortenaukreises, Mobilitätsstationen beim örtlichen kommunalen Wohnungsunternehmen oder den Fahrradverleih NextBike der Stadt.

Als letzte Station besuchte Gudula Achterberg die Volkswohnung Karlsruhe GmbH, das kommunale Wohnungsunternehmen der Stadt. Beim Austausch mit Geschäftsführer Stefan Storz und seinem Team sowie dem Grünen Stadtrat wurde über die aktuellen Herausforderungen am Wohnungsmarkt und die notwendigen politischen Weichenstellungen diskutiert. Auch das Thema Mobilität aus der Sicht der Wohnbaugesellschaft wurde angesprochen. Von besonderem Interesse waren die innovativen Projekte, an die sich die Volkswohnung in den letzten Jahren herangewagt hatte. Neben Mikroappartements, die als Aufstockungen von Garagen entstehen und vom Land gefördert wurden, beschäftigt sich die Volkswohnung derzeit mit dem Thema „Bauen im Kreislauf“, um in Zukunft möglichst ressourcenschonend und CO2-arm zu bauen.

Mit vielen Anregungen im Gepäck und dem Ziel, an die spannenden Eindrücke im weiteren Austausch anzuknüpfen, trat die Abgeordnete Achterberg aus dem Badischen ihren Heimweg nach Heilbronn an.