Heilbronner Quartierszentrum Nordstadt profitiert von Mitteln zur Armutsbekämpfung

Bild: Nico Kurth | Grafik: LH

MdL Gudula Achterberg: „Ein wichtiges Zeichen für mehr Zusammenhalt und gegen soziale Ausgrenzung“

Am heutigen internationalen Tag für die Beseitigung der Armut gibt es für Heilbronn gute Nachrichten aus dem baden-württembergischen Sozialministerium: 63.840 Euro kommen dem so genannten P-Netz Nord – dem Präventionsnetzwerk gegen Kinderarmut und für Kindergesundheit – zugute, einem Baustein des Quartierszentrums Nordstadt – Mehrgenerationenhaus. Damit gehört die Einrichtung unter dem Dach des Kreisdiakonieverbands Heilbronn zu den 18 Projekten, die von insgesamt rund 800.000 Euro Fördermitteln zur Stärkung von Menschen mit Armutserfahrung in Krisenzeiten profitieren.

Die Heilbronner Landtagsabgeordnete Gudula Achterberg kennt aus vielen Besuchen in sozialen Einrichtungen die Sorgen, mit denen die Menschen unterhalb oder an der Armutsgrenze täglich kämpfen: „Seit langem liegt mir auch die vielfältige Unterstützungsarbeit sehr am Herzen, die das Mehrgenerationenhaus (MGH) für die Nordstadt leistet. Deshalb freut mich, dass jetzt neues Geld bereitsteht für die Aktivitäten des so genannten P-Netz Nord unter dem Dach des MGH. Die Mitarbeiter*innen dort haben nicht nur materielle Nöte der Kinder im Heilbronner Quartier Nordstadt im Blick. Sie wissen auch, wie wichtig darüber hinaus soziale und kulturelle Teilhabe sind, gute Bildungschancen und gute gesundheitliche Versorgung, um Kindern unabhängig von ihrer Herkunft gute Startchancen zu bieten.“ Das Geld für fließt ab 1. Dezember über einen Zeitraum von zwei Jahren.

Den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, der von so vielen einzelnen Faktoren abhängt, ist das Ziel, das das Ministerium mit der Förderung erreichen will, erklärt Achterberg. Sozialminister Manfred Lucha sagt es so: „Wir müssen verhindern, dass Armut zu Einsamkeit oder gar zu sozialer Ausgrenzung führt. Deshalb wollen wir Kinder, Jugendlichen und ihre Eltern stärken und bestärken und mit diesen Projekten fördern“.

Diese Hilfe zur Selbsthilfe wird im Quartierszentrum Nordstadt hoch willkommen sein, ist sich MdL Gudula Achterberg sicher: „Es fehlt dort nicht an engagierten Mitarbeiter*innen, guten Ideen für aktive und kreative Unterstützungsangebote und an Netzwerkpartnerschaften, innerhalb derer diese umgesetzt werden können.“