Schloss, Kreisel und ein schöner neuer Spielplatz
Direkt im Anschluss an die Achtertouren-Runde in Biberach besuchte die Heilbronner Landtagsabgeordnete Gudula Achterberg Kirchhausen. Dieser Stadtteil wurde 1972 eingemeindet und ist der Stadtteil, der vom Zentrum Heilbronns am weitesten entfernt liegt. Seit 2010 singt die Abgeordnete im Kirchhausener Chor Sunrise, so dass sie zu diesem Stadtteil schon seit langem einen engen Bezug hat.
Treffpunkt war das wunderschöne Deutschordensschloss in Kirchhausen, in dem sich das örtliche Bürger- und Standesamt befindet und gerade eine Hochzeit stattfand, so dass man nicht in den Innenhof schauen konnte. Das Schloss bietet Platz für Feierlichkeiten und z. B. das Schlossfest, das alle zwei Jahre stattfindet. Außerdem gibt es jährlich ein Rittertreffen. Vor dem Brunnen traf die Abgeordnete, zusammen mit der Grünen Bezirksbeirätin Susanne Stupp trotz des leichten Regens mehrere interessierte Bürger*innen, darunter zur großen Freude der Abgeordneten auch zwei Chormitglieder von Sunrise. Nach einem Rundgang durch den Schlossgraben schaute man sich eines der beiden in Kirchhausen geplanten Sanierungsgebiete an. Nach und nach sind in den verwinkelten Gassen Häuser zum Teil saniert, aber auch abgerissen und Neubauten gewichen, so dass sich die Straßenzüge in den letzten Jahren sehr verändert haben. Der Grünzug durch den Ort soll jedoch erhalten bleiben. An manchen Ecken erschlossen sich durch die grünen Oasen immer wieder neue Blickwinkel.
Der neue Kreisel in der Ortsmitte ist nach langer Planung endlich fertiggestellt worden. Dafür hatten die Bezirksbeiräte aus Kirchhausen sich lange eingesetzt und gekämpft. Ein bisschen karg sieht er noch aus, da wäre eine Begrünung eine schöne Aufwertung, befand die Gruppe. Die Fahrradstreifen an den Seiten wurden ähnlich diskutiert wie bei den anderen Rundgängen – als Schritt in die richtige Richtung. Immerhin führt der Radweg von Kirchhausen über die Annalinde durchgehend nach Leingarten.
Zwischendurch gab es immer mal wieder ein kleines Gespräch an der Straße: Man kennt sich in Kirchhausen und hat Zeit für einen kleinen Austausch. Weiter ging es den Berg hinauf ins Neubaugebiet, in dem ein großer Kinderspielplatz kurz vor der Einweihung stand. Sehr großzügig ist er angelegt und hat die Topografie des Geländes gut in die Gestaltung eingebunden.
Auf dem Rückweg machte die Gruppe noch einen kleinen Abstecher um die St. Alban-Kirche von innen zu besichtigen, die für ihre gute Akustik bekannt ist. Besonders schön fand die Abgeordnete die Lösung, dass in der Kirche sowohl Kommunion als auch Konfirmation gefeiert werden. Vorbei am alten Kindergarten ging es zurück in den alten Dorfkern. Mit der Bezirksbeirätin Stupp und den Bürger*innen unterhielt sich die Abgeordnete Achterberg auch über die Verkehrsanbindung von Kirchhausen an die Stadt. Ähnlich wie in Biberach würde man sich eine Expressverbindung in die Stadt wünschen oder auch eine Querverbindung nach Leingarten, um von dort die Stadtbahn nehmen zu können.