„Achtertour“ in Klingenberg

Klingenberger Dauerthemen – Grundschule und Nagelfluhfelsen

Samstagnachmittags war die Grüne Landtagsabgeordnete Gudula Achterberg zu Gast im Heilbronner Stadtteil Klingenberg. Startpunkt für die „Achtertour mit Bezirksbeirät*innen“ war hier die evangelische Kirche – bei angenehm warmen Temperaturen und herrlichem Sonnenschein traf sie dort die Bezirksbeirät*innen Heide Hindahl und Marko. Zunächst nahm die Gruppe vor der Kirche das gegenüberliegende das Naturdenkmal Nagelfluhfelsen in Augenschein, das in den letzten Jahren immer wieder für Schlagzeilen in der regionalen Presse sorgte, denn hier geht es um die Frage, wer für die Sanierung des Felsens aufkommen muss.

Anschließend ging die Gruppe durch den ursprünglichen Ortskern über die idyllische Felsenstraße in Richtung Grundschule. Auf dem Weg dahin registrierte die Landtagsabgeordnete den Effekt des Flüsterasphalts, der im Rahmen der Sanierungsarbeiten im letzten Jahr auf einem Teil der Theodor-Heuss-Straße aufgebracht wurde.

Am Gelände der Grundschule diskutierte man über Bildungsthemen und abgelehnte Vorschläge der Bezirksbeirät*innen, mit denen der Schulhof attraktiver gestaltet werden könnte, wie z.B. einem Sonnen- und Regenschutz auf dem Schulhof Auch die Anfahrtssituation am Schulgebäude, die morgens nicht nur für Eltern und Kinder selbst, sondern auch für die Anwohner*innen belastend ist, wurde thematisiert. Auf der anderen Seite des Gebäudes zeigte sich zudem, dass die Grundschule aus allen Nähten platzt: Die Aufstellung von mehreren Container sollte mittelfristig die Situation entlasten. Mittlerweile scheint aus einer Zwischenlösung jedoch ein Dauerzustand geworden zu sein, denn die aktuelle Planung geht von weiteren acht Jahren als Interimslösung aus.

Die nächste Station war der Kindergarten. Hier ging es allgemein um die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine im Hinblick auf die Kapazitätsengpässe in den verschiedenen Bildungseinrichtungen in Heilbronn. Beim weiteren Rundgang zeigten die Bezirksbeirät*innen der Abgeordneten Achterberg die Fläche, auf der ein Mehrgenerationenhaus nahe des Neubaugebiets entstehen soll.

Auf dem Rückweg durch ein Wohngebiet diskutierte die Gruppe über die zunehmende Zahl an von Schottergärten, die nicht nur für den Artenschutz, sondern auch für das Stadtklima schädlich sind. Am Ende der Tour bedankte sich Gudula Achterberg für die spannende Führung und die vielen Eindrücke, die sie mit nach Hause nehmen durfte.