Der zweite Teil der „Achtertouren mit Bezirksbeirät*innen“ führte Gudula Achterberg nach Horkheim. Auch hier: strömender Regen. Trotzdem versammelten sich mehrere Interessierte am Anfang des Kelterwegs, die von den zwei Grünen Bezirksbeiräten Jürgen Gärtner und Peter Ande begrüßt wurden.
Zuerst diskutierte die Gruppe über die Parksituation am Anfang des Kelterwegs, wo die kritische Parksituation durch den Neubau des Pflegeheims zusätzlich verschärft worden ist und zunehmend die Fußwege blockiert werden. Während des Gesprächs konnte die Gruppe live verfolgen, von wie vielen Autos der landschaftliche Weg in der Verlängerung des Kelterwegs frequentiert wurde. Außerdem wurden vor Ort über Ackerrandstreifen und das neu geplante Baugebiet Hossäcker III gesprochen.
Ein weiteres Thema in Horkheim: Die als nicht ausreichend empfundene Infrastruktur vor Ort, insbesondere der Mangel an Einkaufsmöglichkeiten. So wurde kritisiert, dass es keine Apotheke im Stadtteil gebe und die Bürger*innen lange Anfahrtswege in Kauf nehmen müssten. Ein Problem, dass insbesondere ältere Menschen trifft.
Als unerwartetes Highlight der Achtertour entpuppte sich die Einladung des Ehepaar Schüz-Bader an die mittlerweile gut vom Regen durchnässte Gruppe in die Burg Horkheim. Diese Burg aus dem Jahr 1344 ist ein echtes Schmuckstück und wurde von dem Ehepaar liebevoll restauriert. So wurde zum Ausklang in den alten Mauern bei Brezeln und Wein oder Apfelsaft intensiv über die Strukturen von Früher und Heute der bis 1974 selbständigen Gemeinde Horkheim diskutiert.