MdL Gudula Achterberg: Wichtige Unterstützung an Schnittstellen in der Bildungslaufbahn
Bildungschancen von Kindern mit Flucht- und Migrationserfahrung zu verbessern ist das Ziel der interkulturellen Elternmentoren-Projekte für die das Land jetzt insgesamt 400.000 Euro bewilligt hat. Mit 20.000 Euro ist auch das Projekt „Heilbronner Elternmultiplikatoren – Gemeinsam aktiv!“ dabei, angesiedelt bei der Stabsstelle für Partizipation und Integration der Stadt. „Es ist gut, dass Heilbronn seit vielen Jahren im Blick hat: Neben Bildungsinhalten ist auch die Kommunikation zwischen Kitas, Schulen, Beratungsstellen oder Behörden entscheidend, damit Bildungswege gelingen können“, sagt die Grüne Landtagsabgeordnete Gudula Achterberg.
Gerade die Arbeit an den Schnittstelle zwischen Kitas und Grundschulen und später weiterführenden Schulen ist wichtig, um Eltern zu erreichen, sie mit Informationen über unser Bildungssystem zu versorgen und mögliche Missverständnisse in der Kommunikation auszuräumen.
Über 500 Elternmultiplikator*innen hat die Stadt Heilbronn für Übersetzungsdienste an dieser Schnittstelle bereits geschult, über 3000 Einsätze jährlich spiegeln den Bedarf – und auch, dass das Angebot geschätzt wird. Mit der jetzt bereitgestellten Förderung soll eine aufbauende Qualifikation der Multiplikator*innen sowie deren Einsätze sichergestellt werden, damit sie vor allem bei Elterngesprächen übersetzen und im Nachgang weiterführende Informationen zu unserem Bildungssystem vermitteln können. „In Heilbronn hat sich gut eingespielt, dass Kitas und Schulen die Multiplikator*innen für solche Gespräche hinzuziehen. Jetzt soll auch ein Fokus auf die ukrainische und russische Sprache gelegt werden. Ich freue mich, dass Heilbronn hier ehrgeizig unterwegs ist und Multiplikator*innen für einen gezielten Informationsfluss schulen und unterstützen kann“, so Achterberg.